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Fahrzeug Historie der Dreiseenbahn
Die Baureihe E 244
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E 244 01 |
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E 244 11 |
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Bauart: |
Bo'Bo' |
Bauart: |
Bo'Bo' |
Hersteller: |
AEG |
Hersteller: |
BBC |
Baujahr: |
1936 |
Baujahr: |
1936 |
Stückzahl: |
1 |
Stückzahl: |
1 |
Länge über Puffer: |
14300 mm |
Länge über Puffer: |
15290 mm |
Dienstgewicht: |
85 t |
Dienstgewicht: |
84,6 t |
Höchstgeschwindigkeit: |
85 km/h |
Höchstgeschwindigkeit: |
85 km/h |
Leistung: |
1720 kW |
Leistung: |
2340 kW |
Elektrischer Teil: |
vier Gleichstrom-Reihenschlussmotoren mit
Quecksilberdampfgleichrichtern |
Elektrischer Teil: |
vier Gleichstrom-Reihenschlussmotoren mit
Quecksilberdampfgleichrichtern |
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E 244 21 |
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E 244 22 |
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Bauart: |
Bo'Bo' |
Bauart: |
Bo'Bo' |
Hersteller: |
SSW |
Hersteller: |
AEG |
Baujahr: |
1936 |
Baujahr: |
1948/1949 |
Stückzahl: |
1 |
Stückzahl: |
1 |
Länge über Puffer: |
16440 mm |
Länge über Puffer: |
15290 mm |
Dienstgewicht: |
84,8 t |
Dienstgewicht: |
84 t |
Höchstgeschwindigkeit: |
85 km/h |
Höchstgeschwindigkeit: |
80 km/h |
Leistung: |
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Leistung: |
2460 kW |
Elektrischer Teil: |
acht 50Hz-
Reihenschlussmotoren |
Elektrischer Teil: |
acht 50Hz-Reihenschlussmotoren |
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E 244 31 |
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Bauart: |
Bo'Bo' |
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Hersteller: |
Krupp |
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Baujahr: |
1935 |
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Stückzahl: |
1 |
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Länge über Puffer: |
15080 mm |
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Dienstgewicht: |
83 t |
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Höchstgeschwindigkeit: |
83,5 km/h |
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Leistung: |
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Elektrischer Teil: |
kommutarlose Wechselstrom-
Phasenspalter-Fahrmotoren |
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Nach der Elektrifizierung der Höllentalbahn 1936 nahm die damalige Deutsche Reichsbahn den Versuchsbetrieb mit der vom Bahnstrom (16 2/3 Hz, 15kV) abweichenden Frequenz von 50 Hz und einer Spannung von 20kV auf. Es sollte die Frage beantwortet werden, ob sich der Strom aus der Steckdose auch im harten Betriebsalltag der Bahn bewährte. Die Höllental- und Dreiseenbahn waren aufgrund der Steilstrecke und dem harten Winter besonders geeignetes Testgebiet. Für den Insel-Betrieb wurden zu Anfangs vier Elektrolokomotiven der Baureihe E 244 von unterschiedlichen Herstellern geliefert, die sich alle von der technischen Ausrüstung unterschieden, um so möglichst viele Testergebnisse zu erhalten. Die Maschinen etablierten sich im Probe- und Alltagsbetrieb mehr oder minder gut, wobei sich die E 244 21 von Siemens als zuverlässigste Lok herausstellte.
Nach dem Krieg zog die Strecke das Interesse der französischen Besatzer auf sich. Diese setzten sich für den raschen Wiederaufbau ein und ließen sogar eine fünfte Lokomotive (E 244 22) aus Teilen einer kriegsbeschädigten E44 aufbauen, um so für die französische Eisenbahn Tests durchzuführen. Bis heute fahren die Franzosen mit 50 Hz und 20kV.
Die Deutsche Bundesbahn übernahm 1949 die elektrische Inselbahn und führte den Betrieb fort. Als in den 50er Jahren der Fahrdraht mit den regulären 16 2/3 Hz und 15 kV Freiburg erreichte wurde der Versuchsbetrieb zum Problem, denn ein Bahnhof mit zwei unterschiedlichen Stromsystemen ist im Alltagsbetrieb sehr hinderlich. So beschloss die DB den 50 Hz-Betrieb aufzugeben und auf den üblichen Bahnstrom umzustellen. Im Mai 1960 wurde der Strom umgestellt und gleichzeitig alle 5 Versuchsloks abgestellt. Die E 244 01 wurde alsbald verschrottet, aus E 244 11 und E 244 22 wurden die E 44 188 und 189 und Teile der E 244 21 wurden zum Bau der Mehrsystemlok E 344 01 verwendet. Als technisches Denkmal dieser Baureihe ist die E 244 31 erhalten geblieben und wird vom Verein Historische Eisenbahn Mannheim e.V. betreut. |
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