Fahrzeug Historie der Dreiseenbahn

BR 75.1-3 (bad. VIb)
Technische Daten:
   
Bauart: 1'C1' n2t    
Hersteller: Maffei, MBG Karlsruhe    
Baujahr: 1900-1908, 1921-1923    
Stückzahl: 173    
Länge über Puffer: 11764 mm    
Dienstgewicht: 65,3 t    
Höchstgeschwindigkeit 80 km/h    
Leistung: 540 PS    
Die Tenderlokomotiven der badischen Gattung VIb waren die ersten deutschen Dampfloks mit der Achsfolge 1'C1'. Entwickelt von Krauss-Maffei, wurden diese Naßdampfloks ab 1901 auf der Höllental- und Dreiseenbahn eingesetzt. Sie sollten die Züge schneller als die langsamen Zahnradlokomotiven befördern, um dem steigenden Verkehraufkommen gerecht zu werden.
Die Züge wurden nun erstmals durchgehend bespannt und nur auf dem Steilstreckenabschnitt von den Zahnradloks nachgeschoben, was die Fahrzeiten erheblich verkürzte. Mit ihrer maximalen Achslast von 14t konnten diese Maschinen auch das alte Ravenna-Viadukt befahren. Für den Einsatz auf Steilstrecken erhielten die ersten sechs Lieferserien nach hinten geneigte Feuerbüchsen. Dies ermöglichte, dass die Loks ungewöhnlicherweise auch mit der Rauchkammer voran hinunter fahren konnten. Die auf der Höllentalbahn eingesetzten Loks hatten zudem eine Gegendruckbremse erhalten.
Nach der Sprengung der Ravennabrücke und der Brücke über die Breg bei Donaueschingen hielten drei eingeschlossene 75er den Verkehr aufrecht.
Bei der Deutschen Bundesbahn wurden die übernommenen Lokomotiven nur noch im Rangierdienst eingesetzt. So auch noch in den 50er Jahren in Freiburg. Bei der DB wurde mit 75 299 des Bw Haltingen die letzte Maschine ausgemustert. Bis 1965 verschwand diese Baureihe auch bei der DR.
   
 
     

 

 

 






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