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Fahrzeuge der 3-Seenbahn e.V.
Gmrs 30 |
G: |
gedeckter Güterwagen |
Länge über Puffer: |
9,1 m |
m: |
Ladegewicht 20 t |
Eigengewicht: |
11,5 t |
r: |
umspurbar auf russsiche Breitspur
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Ladegewicht: |
20 t |
s: |
schnellauffähig (für 100 km/h geeignet) |
Höchstgeschwindigkeit: |
100 km/h |
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bis 1951: |
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ab 1951: |
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Gattungsbezirk: |
Oppeln |
Gattung: |
Gmrs 30 |
Gattung: |
Grs |
Wagennummer: |
nicht bekannt |
Wagennummer: |
nicht bekannt |
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Um 1930 war die Schweisstechnik so weit ausgereift, daß sie beim Bau von Güterwagen eingesetzt werden konnte. Dadurch konnten die Konstruktionsprinzipien der Güterwagen geändert und spürbare Gewichtseinsparungen erziehlt werden. In der gleichen Zeit entstand der Wunsch, schnelle Güterzüge mit 90 km/h einzusetzen. Diese beiden Umstände führten zur Entwicklung des „Oppeln“. In ihren Hauptabmessungen entsprechen sie weitgehend dem Vorgängertyp „Kassel“, erhielten aber ein Sprengwerk. Um auch bei höheren Geschwindigkeiten einen ruhigen Lauf sicherzustellen, wurden allerdings die beiden Achsen so weit außen wie möglich angeordnet. 1936-43 wurden 28.077 Stück abgeliefert. Die bis 1941 gelieferten Exemplare konnten durch Austausch der Achsen auf die russische Breitspurbahn übergehen, da der Warenaustausch mit der Sowjetunion zu dieser Zeit große Bedeutung hatte.
Durch die hohe Geschwindigkeit konnten die Wagen auch zur Beförderung von Expressgut in Personenzügen eingesetzt werden. Dafür erhielten einige Exemplare eine Dampfheizleitung bzw. eine elektrische Heizleitung.
Nach dem Krieg gehörten sie zu den hochwertigsten verfügbaren gedeckten Güterwagen und waren allgegenwärtig. Aufgrund der guten Laufeigenschaften wurde bei der DB die Höchstgeschwindigkeit von 90 auf 100 km/h heraufgesetzt sowie das Ladegewicht der über Puffer 9100 mm (bzw. 9800 mm mit Handbremse) langen Fahrzeuge von 15 auf 20 t erhöht. In den 60er Jahren begann der Stern der seit 1951 als „Gms 30“ (bzw. Gmhs für Wagen mit Dampfheizleitung) bezeichneten Fahrzeuge zu sinken. Viele wurden zerlegt und ihre Teile beim Bau neuer Güterwagen verwendet. Bis 1979 waren aber Einige noch im Güterverkehr, danach noch als Bahndienstwagen anzutreffen.
Unser Exemplar überlebte als Lager im Bahnhof Sigmaringen. Er repräsentiert in unserer Sammlung die mit Nut- und Federbrettern verkleideten gedeckten Güterwagen der Vorkriegszeit und soll zur Darstellung des in den 50er Jahren umfangreichen Stückgut- und Expressgutverkehrs dienen. |
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der abgebildete Oppeln ist Gastfahrzeug der GES |
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