Fahrzeuge der 3-Seenbahn e.V.

GGths Bromberg 10020
GG: 4-achsiger gedeckter Güterwagen Länge über Puffer: 18 m
t: verfügt über Stirntüren Eigengewicht: 23,5 t
h: verfügt über Dampfheizung Ladegewicht: 51 t
s: schnelllauffähig(für 100km/h geeignet Ladefläche: 44,5 m2
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bis 1951 Gattungsbezirk: Bromberg ab 1951 Gattung: GGths 43
  Gattung: GGths ab 1951 Wagennummer: DB 185 015
  Wagennummer: Bromberg 10020 ab 1968 Wagennummer: 20 80 272 0 016-0
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Diese Wagenart wurde in den Jahren 1942-1944 entwickelt und mit Beginn des Jahres 1944 in Serie gebaut. Bis zum Kriegsende entstanden so 77 Fahrzeuge des Typs GGths Bromberg.
Kriegsbedingt stiegen die Anforderungen an die Schienenfahrzeuge zum Transport von Gütern und Fahrzeugen an die Fronten. Die hiermit eingeführte Entwicklung eines gedeckten Fahrzeuges, welches von den Stirnseiten über eine entsprechende Kopframpe befahren werden konnte, galt damals als vorteilhaft und zeitsparend. Die nach dem Krieg noch vorhandenen Fahrzeuge wurden bei der DB als GGths43 und später Hacrs-V 340 eingereiht und Ende 1971 ausgemustert.

Während bei der DB die Entwicklung gedeckter Drehgestell-güterwagen nicht weiter verfolgt wurde, beschaffte die DR in der DDR ab 1950 zahlreiche, aus der Konstruktion des GGths „Bromberg“ weiterentwickelte Wagen.
Das Untergestell wird von zwei Pressblechdrehgestellen getragen. Der Wagenkasten besteht aus einem Gerippe aus Stahlprofilen, das mit Nut- und Federbrettern verkleidet ist. Ausgerüstet wurden sie mit 2 Ladetüren pro Seitenwand sowie mit stählernen Ladetüren an den Stirnseiten (zur Beladung von Kopframpen). Desweiteren erhielten sie im Dach Einfüllöffnungen sowie Auslauföffnungen über dem Fußboden für die Beförderung von Getreide.

Dieser Wagen mit der Nummer Bromberg 10020 ist das einzig bekannte, museal erhaltene Fahrzeug dieser Bauart. Für das Eisenbahnjubiläum 1985 versetzte ihn die DB wieder in seinen Ursprungszustand. Nach Ende der Feierlichkeiten 1985 wurde er im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen abgestellt. Im Sommer 2010 gelangte er nach Seebrugg. Er wurde von den Mitgliedern der 3Seenbahn originalgetreu im Zustand seiner Ablieferung restauriert. Mit ihm kann unter anderem die Möglichkeit der Beladung gedeckter Güterwagen von der Stirnseite mittels Kopframpe demonstriert werden.
 

 

 

 

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