Museumsbahnhof Seebrugg Lokbahnhof

Im Rahmen der Gleissanierung wird neben der Lokschuppenzufahrt ein zusätzliches Gleis eingebaut. Dies hat in fast gleicher Lage früher schon einmal existiert, bevor der Bahnhof Ende der 50er Jahre umgebaut und saniert wurde. Ergänzend zu diesem Gleis soll in der Umgebung des vorhandenen Lokschuppens eine Lokbehandlungsanlage mit Untersuchungsgrube, Kohlebansen sowie Kohle- und Wasserkran entstehen. Die originale Grube ist baufällig. Daher wird an der gleichen Stelle eine neue Grube entstehen. In den 50er Jahren wurden die Loks der Baureihe 85 entweder in Freiburg oder in Neustadt bekohlt. Da wir heute aber Dampflokomotiven ab Seebrugg einsetzen, ist der Bau einer Bekohlungsanlage unumgänglich. Diese soll natürlich in das Umfeld des Bahnhofs Seebrugg passen. Vorbild ist die Bekohlung des Bahnhofs Neustadt/Schwarzwald. Hierzu wurde als wichtigstes Detail im Jahr 2011 ein Bekohlungskran geborgen. Er wird zusammen mit einem passenden Kohlebansen nach der Gleissanierung den Museumsbahnhof bereichern. Auf dem Gleis hinter dem Kohlebansen steht dann unser Omm 52 um die Kohlen anzuliefern. So wäre es zumindest früher gewesen. Heute steht darin die Mulde zur Entsorgung der Schlacke. Diese stört dann nicht das Gesamtbild. Auch ein zweiter Waserkran wird neben dem Kanal stehen um die Loks gleich nach dem Ausrücken aus dem Lokschuppen mit Wasser zu versorgen. Hinter dem Omm 52 soll ein gedeckter Güterwagen der Länderbahnzeit als Bahnhofswagen dienen. Keine deutsche Museumsbahn hat einen solchen in grün lackierten Wagen. Früher standen diese Wagen in vielen Bahnhöfen als Lager der Rotte oder Bauzugwagen. Dies wollen wir mit diesem Wagen darstellen. Allerdings dient er bei uns als Lager für Öl, andere Schmierstoffe, Loksand und anderes. Somit entsteht im Bereich des Lokschuppens eine Szenerie, wie sie früher in viele Nebenbahnendbahnhöfen alltäglich war.
Beispiel einer Bekohlungsanlage im Deutschen Dampflokomotiv-Museum Neuenmarkt

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